
Alphabet profitiert von guter Marktentwicklung
Ein Interview mit Goran Maric, CCO bei Alphabet Austria
Seit Jahresbeginn ist Goran Maric (40) neuer Leiter Vertrieb und Marketing bei der Alphabet Austria Fuhrparkmanagement GmbH. Mit dem „firmenwagen“ hat er über die Marktentwicklung sowie über aktuelle Trends und Herausforderungen gesprochen. Seit 2013 fungiert das Unternehmen als separat aufgestelltes Dienstleistungsunternehmen im rein gewerblichen B2B-Fuhrparkmanagement für Flotten ab fünf Fahrzeugen. „Alphabet betreut mehr als 680.000 Fahrzeuge und leichte Nutzfahrzeuge aller Marken in 21 Ländern ,davon knapp 8.000 in Österreich.
,,Bis 2020 wollen wir die 10.000er- Marke bei den betreuten Fahrzeugen hierzulande überschreiten“, gibt Goran Maric die Richtung vor. Von der guten Marktentwicklung in den vergangenen Jahren konnte Alphabet auf jeden Fall profitieren, für 2017 stehen Zuwächse im Neugeschäft von 5,94 % und im Portfolio von 13,9 % (jeweils im Vergleich zu 2016) zu Buche. „Wenn man Österreich betrachtet, so kann man von einem nichtgesättigten Markt sprechen. Der Anteil der Fuhrparks und Flotten im Eigenmanagement ist relativ hoch und somit gibt es ein großes Wachstumspotenzial.
,,Wir haben für uns definiert, dass es ab einer Flotte von fünf Fahrzeugen, unabhängig ob Pkw oder Lkw, sinnvoll ist, über externes Fuhrparkmanagement nachzudenken. Wir erheben stets den für den Kunden sinnvollen Bedarf“, hält Goran Maric fest.
Vielfältiges Produktangebot:
Auf die strategische Ausrichtung und die Ziele für 2018 angesprochen, will sich Alphabet Austria als Lösungsanbieter für alle Fragen rund um die motorisierte Mobilität etablieren. Dazu bietet man schon jetzt eine Vielzahl an Produkten an.
„Mit ‚AlphaElectric‘ bieten wir unseren Kunden eine umfassende eMobility-Lösung aus einer Hand. Sie reicht von der strukturierten Bedarfsanalyse bis zur ganzheitlichen Energieoptimierung des Fuhrparks. Wir beraten unsere Kunden nicht nur bei der Wahl der passenden Ladeinfrastruktur, sondern in allen Fragen des Energiemanagements. Dazu gehören intelligente Abrechnungslösungen für das Laden am Firmenstandort, an öffentlichen Ladestationen und beim Mitarbeiter zu Hause ebenso wie die Einbindung erneuerbarer Energien und Maßnahmen zum Ausgleich von Lastspitzen“, so Goran Maric.
Mit „AlphaCity“, dem ersten Corporate Carsharing auf Leasing-Basis, ermöglichen Unternehmen ihren Beschäftigten ohne Dienstwagenberechtigung einfachen und flexiblen Zugang zu Premium-Fahrzeugen der Marken BMW und MINI. Dank innovativer Telematiklösungen haben Mitarbeiter neben der dienstlichen die Möglichkeit der privaten Fahrzeugnutzung.
„Das Mietangebot ‚AlphaRent‘ zur Lang- oder Kurzzeitmiete dient als flexible Ergänzung zum Leasing, wenn der Fuhrpark kurzfristig erweitert werden muss oder ein Fahrzeug plötzlich nicht mehr einsatzbereit ist. Bei diesem Produkt können wir dank unserer Partner, vorrangig Mietwagenfirmen und Carsharing- Anbieter sowie Mobilität kurzfristig bereitstellen“, erklärt Goran Maric.
An den Fahrer und den Fuhrparkmanager gleichermaßen richtet sich die „AlphaGuide“-App. Der persönliche Mobilitätsberater erinnert an Termine, den rechtzeitigen Fahrtantritt und berücksichtigt die aktuelle Verkehrslage. Die App bietet eine Werkstatt-, Ladesäulen- und Tankstellensuche, Fahrer erhalten professionelle Unterstützung im Schadenfall sowie jederzeit Informationen zu Fahrzeug und Vertrag.
Alle Bedürfnisse abdecken:
Dem Business Mobility-Anbieter geht es allerdings nicht vorrangig um Produkte, sondern um die Erfüllung der individuellen Kundenbedürfnisse. Damit einher geht die richtige Aufstellung am Markt – mit einem breiten Produktportfolio, das unterschiedliche Antriebsarten ebenso miteinbezieht, wie aktuelle Trends. „Wir wollen als Mobilitätsexperte alle Bereiche abdecken“, erklärt der Vertriebs- und Marketingleiter. Von den Diskussionen, die nach dem Urteil der deutschen Verwaltungsrichter zu Fahrverboten für Dieselfahrzeuge in deutschen Städten in Gang gekommen sind, sieht Goran Maric Österreich aktuell kaum betroffen. Er ortet nach wie vor eine hohe Nachfrage an Dieselfahrzeugen und auch keine Schwierigkeiten bei der Verwertung der Fahrzeuge nach dem Ende der Leasingdauer, die bei Alphabet bei durchschnittlich 42 Monaten liegt.
Thema auf Kundenseite ist allerdings das neue Prüfverfahren WLTP zur Ermittlung des Treibstoffverbrauches und des Schadstoffausstoßes von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen. „Unternehmensflotten sind mit der Reduktion ihrer CO2-Footprints die treibende Kraft hinter der Verbreitung neuer Mobilitätskonzepte. Als einer der führenden Leasing und Full-Service-Anbieter unterstützt Alphabet seine Kunden seit Langem bei der Definition, Implementierung und Verwaltung maßgeschneiderter nachhaltiger Mobilitätslösungen“, schließt Goran Maric.
Interview mit Firmenwagen und Alphabet Austria